11. Januar – es herrscht stürmischer Wind bei 11 Grad Celesius. Beste Gelegenheit, dem Garten mal einen Besuch abzustatten.
Eigentlich müsste jetzt alles vor Frost erstarren und vielleicht mit einer Schneeschicht bedeckt sein, aber dieser Januar verhält sich mal wieder komplett anders (bis jetzt) als erwartet.
Statt Eis und Schnee gibt es Sturm und milde Temperaturen.
Das Ärgerliche daran ist: meine Grünsaat aus dem letzten Herbst ist nicht wirklich kaputtgefroren. Der Mangold auch nicht, im Gegenteil: ich könnte wieder ernten.
Auch die umgegrabenen Beete hätten jetzt lieber eisige Temperaturen gesehen, damit die viel zu großen Schollen vom Frost gesprengt werden können.
Die zwei für den Igel vorbereiteten Überwinterunshöhlen sind leer und wirken unbenutzt. Nur die Meisenknödel aus dem Dezember sind ratzekahl leergefressen.
Der Wind hat jetzt nur die leeren Regentonnen umgeworfen, ansonsten habe ich ja bereits im Vorfeld alles niet- und nagelfest angebunden oder verstaut.