Im Moment führe ich einen Kleinkrieg gegen die Raupen des Kohlweißlings.
Es ist ein asymetrischer Krieg (würde man heute sagen), in dem ich mich befinde. Der mir von den Raupen aufgezwungen wurde. Kräftemäßig bin ich zwar überlegen, aber die Raupen machen diesen Nachteil durch ihre Geduld, ihren Appetit und ihre zahlenmäßige Überlegenheit wieder wett. An einem Tag denkt man, dass jetzt alle Raupen abgesammelt wurden und am nächsten Tag sind alle Blätter wieder voll davon.
Nun möchte ich aber dennoch meinen Rosenkohl reifen sehen und kann den Tieren leider nichts gönnen. So sehr ich auch die weißen Schmetterlinge mag, die sich aus den Raupen entwickeln. In der nächsten Saison muss ich das mal mit Insektenschutznetzen probieren.