Je mehr und intensiver man seinen Garten als Lieferant für selbst angebautes Gemüse nutzt, desto öfter steht man vor einem Beet mit frisch aufkeimender Saat und fragt sich: was zur Hölle habe ich hier eigentlich gesät?
Dafür wurden Pflanzschilder erfunden, mit denen man auf einen Blick sofort sagen kann, welches zarte Pflänzlein sich seinen Weg an die Erdoberfläche bahnt. Sie bringen etwas Ordnung in den Nutzbereich.
Als ich noch über mehrere Ecken für den Botanischen Garten Berlin gearbeitet habe, zeigte mir N. historische Pflanzschilder aus Porzellan, die toll beschriftet waren und sehr wahrscheinlich 100 Jahre zählten. Die hatte N. quasi aus dem Müllcontainer gerettet. An solche Schätze heranzukommen ist natürlich ein großer Zufall. Die heutigen Pflanzschilder, die man zu kaufen bekommt, sind als Wegwerfware konzipiert und nicht mehr so schön wie die Porzellan- oder Keramikausführung gestaltet. Aber es gibt auch heute noch ganz nette Versionen, von denen ich euch eine kleine Auswahl zusammengestellt habe.