So, mit ein paar Eindrücken von den heimischen Hortensien melde ich mich aus der Versenkung zurück.
Es gab zwar jeden Tag etwas im Garten zu tun, aber es fehlten immer Zeit und Muße, das manchmal Photographierte auszuwerten und online zu stellen.
Aber kommen wir zurück zu den Hortensien.
Wenn die nicht in einen Garten gehören, dann weiß ich auch nicht. Es spielt da absolut keine Rolle, ob es sich um Tellerhortensien, Kugelhortensien oder Fächerhortensien handelt und in welchen Farben sie daherkommen – wobei ich schon das klassische Weiß bevorzuge. Für die Tellerhortensien benötigt man schon etwas mehr Platz, am besten an einem Haus oder an der Laube. Aus diesem Grund bin ich mit unseren Kugelhortensien (manche sagen auch Bauernhortensien, wahrscheinlich, weil sie oft im Bauerngarten zu finden waren …) sehr zufrieden. Sie wachsen recht langsam, so dass die Frühjahrsblüher ausreichend Platz und Aufmerksamkeit erhalten, sind dann aber im Hochsommer umso präsenter. Die pralle Sonne ist ihnen nichts. Sie brauchen nämlich einen beschatteten und feuchten Boden, weil sie unglaublich viel Wasser ziehen. In Japan nennt man sie auch die Wasserschlürferin (oder so ähnlich). Und das kommt nicht von ungefähr. Während Hitzeperioden kann man die Hortensie täglich gießen. Spätestens, wenn sie die Blätter lieblos hängenlässt, sollte man zur Gießkanne greifen. Ich habe hier mal ein Vorher-Nachher Bild gemacht. Zwischen den Bildern liegen vielleicht 45 Minuten.
Falls es jemanden interessiert – bei uns steht Anabelle, eine sehr auffällige Kugelhortensie, die man im März bodennah zurückschneidet und während der Blüte zusammenbindet (die Blütenstiele müssen eine zu schwere Last tragen, soll bei der strong Anabelle aber besser sein). Sie bildet ausgesprochen große Blütenstände, die auch die Insekten erfreuen. Es sind jede Menge Bienen drauf zu finden.