AHS 52 Li Akku-Heckenschere von Bosch

Da die Ligusterhecke (statt eines Zaunes) zum Nachbargarten doch eine gewisse Länge aufweist, hat die Herrin des Gartens entschieden, dass eine elektrische Heckenschere her muss.

Sie sollte eine ordentliche Klingenlänge aufweisen und der Mobilität wegen Akku-betrieben sein.

Die Wahl fiel auf die AHS 52 Li der Firma Bosch. Ich erkläre auch warum.

Zuerst haben wir in Bau- und Gartenmärkten geschaut, was gerade state of the art ist. Schade, dass man solche Geräte nicht live an einer Demo-Hecke ausprobieren kann :o)

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Das in Frage kommende Modell musste mehrere Kriterien erfüllen:

  • leichtes Gewicht
  • Akku-betrieben (mit relativ langer Ausdauer)
  • ausreichend langes Klingenblatt
  • Markenware
  • bequemes Handling
  • Preis-Leistungs-Verhältnis

Der Preis liegt bei Amazon derzeit bei 129,99 €  (inkl. kleinstem Akku). Das ist für eine kabellose Heckenschere sehr gut. Wir haben einen etwas größeren Akku bestellt und kommen jetzt auf 138,74 €.
Dazu gibt es noch ein Ladegerät. Nackt ohne alles gibt es die AHS 52 Li für knapp 99 €. Dann müsste man sich noch Akku und Ladegerät extra kaufen.

Die Punkte Gewicht und bequemes Handling sind der Herrin des Gartens geschuldet. Mehrere Modelle, die wir testeten, waren so unhandlich und schwer, dass eine Frau in 10 Minuten schlaffe Arme und schmerzende Gelenke davon bekommt.
Die AHS 52 Li wiegt nur 2,3 Kilogramm (mit Akku 3,50 kg) und ist damit laut Werbung die leichteste Heckenschere weltweit.
Ich hätte gern wie bei der AHS 54-20 eine geschlossene Bügelhalterung gehabt, aber sei es drum. Auch diese offene Griffsituation hat einiges für sich. Mit der rechten Hand hält das Gerät am weit hinten angesetzten Griff und mit der linken Hand umklammert man den T-Griff mit Sicherheitsschalter und führt die Heckenschere. Der Schalter wird dabei durch Druck mit dem Handballen betätigt.

Ein Akku muss schon deshalb sein, damit man nicht auch noch eine riesige Kabeltrommel mit Verlängerungskabel herumschleppen muss.
Bei der AHS 52 Li mit 2.0 Ah Akkuvariante, für die wir uns letztlich entschieden haben, wird die Laufzeit mit 75 Minuten angegeben. Das sollte mehr als ausreichend sein. Natürlich kommt ein Lithium-Ionen Akku zum Einsatz, was bei Geräten von Bosch seit einigen Jahren Standard ist.
Es hätte noch die Möglichkeit bestanden,  einen Akku mit geringerer Leistung (1,3 Ah) sowie einen Ersatzakku zu kaufen. Dann hätte man etwas mehr bezahlt, kann aber durch Akkutausch und zwischenzeitlichem Aufladen länger arbeiten. Das muss jeder nach seiner Situation im Garten entscheiden.

Markenware deswegen, weil die Heckenschere ein paar Jahre halten soll und ich dann immer noch Gewissheit haben möchte, dass es hinsichtlich von Ersatzteilen (Akku, Klingen, Griffteile …) keine Lieferschwierigkeiten gibt. Außerdem haben wir schon einige Handwerkergeräte der Marke Bosch, mit denen wir sehr zufrieden sind.

Die Angabe 52 im Produktnamen steht für die Klingenlänge. 52 Zentimeter sind schon ganz ordentlich, so dass ich denke, mit wenigen Schneidbewegungen die Heckenkrone rasieren zu können. Von den 30er Längen war ich jedenfalls nicht überzeugt. Da muss man zu oft ansetzen und nachher sieht es nicht einheitlich aus.

Beim Heckenschneiden generell sollte man aufpassen, dass eventuell noch brütende Vögel nicht gestört werden. Man kann ja vorher die Hecke nach Nestern absuchen oder auf Altvögel achten, die häufig zur Hecke fliegen, um ihre Brut mit Nahrung zu versorgen. Standard-Hecken wie Liguster, Buchs, Hainbuche etc. könnten theoretisch jederzeit gekürzt werden. Sie erholen sich realtiv schnell vom Schnitt. Aufgrund der Brutproblematik und der Triebphase ist ein Schneiden aber erst ab Ende Juni (Johannistrieb) sinnvoll.

Ich bin sehr gespannt, was das Gerät wirklich leistet. Sobald es angekommen ist und ich es ausprobieren konnte, werde ich hier davon berichten.

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