Das war knapp – Rosen vor dem Frost abgedeckt

Ein mildes Jahresende täuscht Sicherheit vor

Um die Weihnachtsfeiertage und bis ins Neue Jahr hinein wurden wir ja wieder mit einem sehr milden Winter in trügerischer Sicherheit gewiegt. Temperaturen im knapp zweistelligen Bereich, dazu mehr Regen als einigen Regionen lieb sein konnte und viel Wind. Das war so gar nicht winterlich und von weißen Weihnachten waren wir wieder mal weit entfernt. Der Garten lag in Ruhe. Nichts sah danach aus, als ob einer der Hauptfeinde des Sozialismus doch noch einmal sein eisiges Haupt erheben könnte.

Doch dann kam das Hochdruckgebiet mit Schwerpunkt über Skandinavien und ich war plötzlich unter Zeitdruck. Die Wassertonne war noch bis zum Rand gefüllt, keine Meisenknödel im Baum und die Rosen immer noch nicht mit Reisig abgedeckt.

Ein Tag vor dem angekündigten Besuch von Väterchen Frost ging es raus in den Garten. Flugs die Tonne entleert und umgedreht, die Rosen mit Tannenreisig bedeckt (soweit das Material reichte) und auch an die Vögel gedacht. Fettkringel in die Apfelbäume gehangen.

Rosen Abgedeckt Frost
Diesmal Pazifiktanne zum Abdecken der Rosen

Update: Mittlerweile zog eine kleine Schneewalze über uns hinweg. Nach 24 Stunden liegen jetzt flächendeckend 10-15 cm isolierender Schnee auf dem Boden. Selbst wenn jetzt noch strenger Frost hinzukommen würde (was nicht der Fall ist), wären die Rosenstöcke bis zu einem gewissen Grad geschützt. Und wenn demnächst die große Tauwelle eintrifft, dann wäre zwar der schützende Schnee weg, aber eben auch keine Starkfröste mehr.

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