Obstbäume müssen zu ihrer Versorgung mit Nährstoffen Eisen aufnehmen. Sie haben aber Schwierigkeiten damit, das im Boden vorhandene Eisen zu nutzen., weil es oftmals nicht in der geeigneten Form vorliegt.
Löwenzahn wiederum hat die Fähigkeit, Eisen so aufzuschlüsseln, dass es für andere Pflanzen wie zum Beispiel Obstbäume einfacher aufzunehmen ist. Aus diesem Grund hat man früher die Baumscheiben (das ist der etwa 2-3 Meter Durchmesser mit dem Baumstamm als Zentrum) mit Löwenzahn bepflanzt.
Nun gilt Löwenzahn nicht unbedingt als Zierpflanze, die man im Garten geschweige auf seinem Rasen haben will. Für naturnahe Gärten oder Grundstücke sollte das aber nicht gelten. Aus den Löwenzahnblättern lässt sich ein toller Wildkräutersalat herstellen und wer Kaninchen hat, weiß die ausdauernden Pflanzen ebenso zu schätzen. Wo man sie – abgesehen von der Baumscheibe unter dem Apfelbaum – nicht haben will, muss man eben regelmäig mit einem Unkrautstecher zu Werke gehen.