Ich war vor ein paar Tagen im Garten. Ich musste für ein anderes Projekt ein paar Zweige schneiden, die Gartenmöbel und eine Kübelrose in der Laube verstauen sowie nach dem Rechten sehen. Da ist mir dann wieder aufgefallen, wie fließend der Übergang vom Herbst in den Winter ist. Sofern wir in unseren Breiten noch von einem klassischen Winter sprechen können.
Wir standen kurz vor dem 2. Advent und eine Dezemberwoche war schon vorbei – da schnitt ich noch 2 blühende Rosen vom Strauch. Ringelblumen waren auch noch blühaktiv, ich benötigte aber keine. Die Regentonnen habe ich auch noch nicht entleert. Nicht, dass ich das Wasser noch für die Pflanzen (abgesehen von der Kübelrose) benötige, aber wenn ich nochmal ein Grillfeuer entfache, so möchte ich doch wenigstens etwas Löschwasser haben. Es ist übrigens Unsinn, dass man alle Wasserauffangbehälter Ende Herbst entleeren soll, weil der Frost sie sonst zerstört. Wenn die Tonnen oder Fässer nach oben hin breit auslaufen, kann es frieren wie es will. Das Eis schiebt sich nach oben weg. Und bis in diesen Breiten ein Dauerfrost einsetzt, der mehr als nur eine dünne Eisplatte an der Oberfläche hervorbringt, dauert es eine ganze Weile.
Sonst bleibt einem nicht viel zu tun, außer vielleicht Vogelfutter ausbringen, die Rosen und andere frostgefährdete Stauden abdecken und sich an den Strukturen des Wintergartens zu erfreuen.